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Was ist Affiliate-Marketing und wie funktioniert es?

Was ist Affiliate-Marketing

Passiv Geld verdienen – das klingt verlockend. Und genau das macht Affiliate Marketing so attraktiv: Unternehmen können damit ohne eigene Vertriebs-oder Marketingbemühungen zusätzlichen Umsatz generieren, während Influencer oder andere Einzelpersonen mit der Erstellung von Inhalten zu deren Produkten oder Dienstleistungen Einnahmen erzielen.

In diesem Artikel erfahren Sie, was Affiliate Marketing genau ist, wie es funktioniert und wie Sie selbst erfolgreich in dieses Geschäftsmodell einsteigen können.


Was ist Affiliate Marketing?

Affiliate Marketing bezeichnet die strategische Zusammenarbeit von Vertriebspartnern mit dem Ziel, online Produkte und Dienstleistungen zu verkaufen. Das englische Wort „affiliate“ bedeutet so viel wie Partner.

Diese Form des Empfehlungsmarketings ist für Unternehmen eine effektive Möglichkeit, ihren Umsatz zu steigern. Gleichzeitig eröffnet es ihren Affiliates die Chance, online Geld zu verdienen, ohne selbst ein eigenes Produkt entwickeln oder vertreiben zu müssen.

Laut Forrester stufen 54 % der Marketer Affiliate-Marketing als einen ihrer drei wichtigsten Kanäle zur Kundengewinnung ein, und 20 % bezeichnen es als ihren erfolgreichsten digitalen Kanal.


Wie funktioniert Affiliate Marketing?

Eine Affiliate-Partnerschaft funktioniert generell folgendermaßen:Ein sogenannter Affiliate (auch Publisher genannt) bewirbt Produkte oder Dienstleistungen eines Unternehmens (dem sogenannten Advertiser) und erhält im Erfolgsfall eine vereinbarte Provision – etwa für einen Verkauf oder eine andere definierte Aktion. Die beworbenen Angebote können sowohl digitale als auch physische Produkte oder Dienstleistungen sein.

Zusammenfinden können beide entweder über ein Affiliate-Netzwerk oder direkt über ein unternehmenseigenes Affiliate-Marketing-Programm.

Bei einem Affiliate-Netzwerk handelt es sich um eine Plattform, die zwischen Advertisern und Affiliates vermittelt. Sie stellt technische Lösungen bereit und übernimmt die Zahlungsabwicklung. Beispiele für ein solches Affiliate-Netzwerk sind Amazon PartnerNet oder Webgains. Für ihre Dienste verlangen diese Plattformen eine Provision vom Advertiser.

Advertiser können aber auch selbst Affiliate-Marketing-Programme auflegen – ohne Vermittler. Das tun z. B. Amazon, Saturn oder Zalando. Für Affiliates ist die Teilnahme in der Regel kostenlos.

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Wie läuft eine Affiliate-Partnerschaft ab?

Sobald Affiliate und Advertiser zueinandergefunden haben, steht dem Affiliate Marketing nichts mehr im Weg.

Der Ablauf ist in der Regel wie folgt:

  1. Promotion: Der Affiliate bewirbt das Produkt oder die Dienstleistung in seinem Netzwerk – etwa in den sozialen Medien, in einem Blogartikel, YouTube-Video oder Newsletter. Entscheidend ist, dass dabei ein sogenannter Partnerlink eingebunden wird – ein eindeutiger Tracking-Link, den der Affiliate vom Advertiser erhält.

  2. Klick: Klickt ein Nutzer auf diesen Link (oder auf einen Werbebanner), wird er auf die Website des Advertisers weitergeleitet. Dabei wird ein Cookie im Browser des Nutzers gespeichert, um die Herkunft des Traffics nachzuverfolgen.

  3. Kauf: Kommt es direkt oder innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu einem Kauf, wird die Transaktion dem Affiliate eindeutig zugeordnet.

  4. Provision: Anschließend erhält der Affiliate die vereinbarte Provision für die erfolgreiche Vermittlung.

Ein Beispiel: Eine Bloggerin, die sich auf Naturkosmetik spezialisiert hat, veröffentlicht einen Produkttest zu einer Gesichtscreme und verlinkt diese mit einem Affiliate-Link zu einem Online-Shop. Klickt eine Leserin auf den Link und kauft anschließend die Creme, erhält die Bloggerin eine Provision, zum Beispiel 5 % des Verkaufspreises.

Vergütungsmodelle im Affiliate Marketing

Im Affiliate Marketing gibt es verschiedene Vergütungsmodelle. Die gängigsten sind:

Vergütungsmodell

Erklärung

Pay per Sale

Der Affiliate erhält eine Provision, wenn ein Kunde ein Produkt kauft.

Pay per Lead (auch: Pay per Action)

Die vereinbarte Provision wird ausgezahlt, wenn eine zuvor definierte Handlung abgeschlossen wird, z. B. die Anmeldung zu einem Newsletter oder das Ausfüllen eines Formulars.

Pay per Click

Der Advertiser vergütet den Affiliate bereits, wenn eine Person auf den Affiliate-Link klickt, ein Kauf oder eine weitere Handlung sind nicht notwendig.

Pay per Installation

Die Provision wird gezahlt, wenn der Nutzer eine App oder Software erfolgreich installiert.


Die Höhe der Provision hängt von Branche, Produktart und Anbieter ab. Günstige Produkte mit hoher Absatzfrequenz – etwa Tiernahrung oder Kosmetik – bringen meist niedrigere Provisionssätze (z. B. rund 5 %). In hochpreisigen Bereichen wie Finanzen oder Software können dagegen Provisionsraten von 20 % oder mehr üblich sein.

Wer an einem Inhouse-Partnerprogramm teilnimmt (also direkt mit dem Anbieter zusammenarbeitet, ohne Netzwerk dazwischen), kann häufig individuell deutlich höhere Provisionen verhandeln.


Voraussetzungen für erfolgreiches Affiliate Marketing

Die Verdienstmöglichkeiten eines Affiliates steigen mit seiner Reichweite: Je mehr Menschen sie oder er erreicht, desto höher ist das Umsatzpotenzial.

Gleichzeitig gilt: Auch eine kleine, aber klar definierte und engagierte Zielgruppe kann sehr lukrativ sein – insbesondere dann, wenn Vertrauen und Expertise im jeweiligen Bereich vorhanden sind. Denn nur wenn die Community dem Affiliate glaubt, dass das empfohlene Produkt wirklich nützlich ist, wird sie es auch kaufen.

Geeignet für Affiliate-Marketing sind viele verschiedene Kanäle, darunter:

  • Themenportale

  • Nischenseiten

  • Blogs

  • Test- und Vergleichsportale

  • Social-Media-Plattformen

  • Videoplattformen

  • Gutscheinportale

Unabhängig vom Kanal gilt: Der Affiliate muss die Funktionsweise der jeweiligen Plattform verstehen und hochwertige Inhalte gezielt auf die Zielgruppe zuschneiden.


Mit Affiliate Marketing starten: So beginnen Sie als Anfänger

Anbieter von Produkten, die mit Affiliate Marketing starten wollen, sollten gezielt hochwertige Affiliates suchen – also Partner mit Fachkenntnissen in ihrer Nische und einer vertrauensvollen Beziehung zu ihrer Community.

Wer selbst als Affiliate einsteigen möchte, beginnt idealerweise mit der Auswahl einer klaren Nische. Anschließend gilt es, geeignete Kanäle und Formate zu definieren – etwa Produkttests, Tutorials oder Erfahrungsberichte – und ein passendes Affiliate-Programm zu finden. Dabei sollte man realistisch bleiben: Es braucht Zeit, bis man nennenswerte Einnahmen erzielt.

Ein zentraler Faktor für den erfolgreichen Start ist der Aufbau von Reichweite sowie einer engagierten, loyalen Zielgruppe. Das gelingt vor allem über kontinuierlich hochwertige Inhalte, die echten Mehrwert bieten. Vertrauen entsteht nicht über Nacht – und wenn es einmal besteht, darf es nicht verspielt werden.

Transparenz ist deshalb essenziell: Affiliate-Links sollten stets deutlich gekennzeichnet sein. Eine gängige Praxis ist ein Asterisk (*) hinter dem Link sowie ein kurzer Hinweis wie: „Hierbei handelt es sich um einen Affiliate-Link. Wenn du über diesen Link kaufst, erhalte ich eine kleine Provision – für dich bleibt der Preis unverändert.“


FAQ


Fazit: Affiliate Marketing lohnt sich

Affiliate Marketing bietet sowohl für Affiliates als auch für Advertiser eine attraktive Möglichkeit, Umsatz zu generieren, sei es in Form von passivem Einkommen oder gesteigerten Verkaufszahlen. Das Modell ist vergleichsweise einfach umzusetzen, funktioniert auch mit kleinem Budget und birgt nur ein geringes Risiko.

Verfügt ein Affiliate über eine große oder gut gepflegte Community, kann das Einkommen beträchtlich sein. Gleichzeitig profitieren Unternehmen von zusätzlicher Reichweite und einem skalierbaren Vertriebsweg. Kein Wunder also, dass Affiliate Marketing besonders bei Influencern in den sozialen Medien, Vergleichsportalen und Empfehlungsblogs so beliebt ist.

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