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E-Commerce Trends in 2024: Was Unternehmen wissen müssen

E-Commerce Trends
Inhalt
1Nachhaltigkeit im E-Commerce
2Augmented Reality (AR) Shopping
3Personalisierung und KI
4Omnichannel-Strategien
5Voice Commerce
6Social Commerce
7Mobile First
8Künstliche Intelligenz und Big Data
9Lieferkettentransparenz
10Schnelle und flexible Lieferoptionen
Fazit

Das Jahr 2024 verspricht aufregende Entwicklungen im Bereich des E-Commerce, die das Einkaufserlebnis grundlegend verändern werden. Mit der zunehmenden Integration von künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen werden personalisierte Einkaufserlebnisse und automatisierte Kundenbetreuung immer häufiger.

Nachhaltigkeit und umweltbewusstes Einkaufen rücken stärker in den Fokus, während Augmented Reality und Virtual Reality das Online-Shopping noch immersiver gestalten. Zudem gewinnen mobile Zahlungsoptionen weiter an Bedeutung, was die Flexibilität und Sicherheit beim Einkaufen erhöht.

Wir haben die 10 spannendsten E-Commerce-Trends 2024 für Sie zusammengefasst.


1. Nachhaltigkeit im E-Commerce

Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit sind in den letzten Jahren zu zentralen Themen für Verbraucher geworden. Laut einer Studie von NielsenIQ geben 73% der globalen Verbraucher an, dass sie ihre Konsumgewohnheiten geändert haben, um ihren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren.

Unternehmen, die umweltfreundliche Praktiken implementieren, gewinnen zunehmend an Popularität. Dazu gehören nachhaltige Verpackungen, CO2-neutrale Lieferungen und das Angebot von umweltschonenden Produkten.

2. Augmented Reality (AR) Shopping

Augmented Reality revolutioniert das Online-Shopping-Erlebnis. Laut einer weltweiten Umfrage würden ganze 9 von 10 Befragten der Gen-Z gerne vor dem Kauf AR nutzen, um ein Möbelstück oder eine Dekoration in ihrem Zuhause zu visualisieren. Und dieses Bedürfnis ist nicht allein auf die junge Generation beschränkt: Laut dem Portal SiteTuners.com nutzen bereits 32 % aller Konsumenten die Technologie beim Online-Shopping.

Der große Vorteil an AR-Shopping: Der Trend ermöglicht es Kunden, Produkte virtuell zu testen, bevor sie sie kaufen. Dies ist besonders in der Mode-, Beauty- und Möbelbranche beliebt. Kunden können Kleidung anprobieren, Haarfarben und Lippenstifte testen oder Möbelstücke in ihrem eigenen Zuhause platzieren, um eine informierte Kaufentscheidung zu treffen.

Das verbessert die Kundenzufriedenheit und hat das Potenzial, die Retourenquote zu verbessern.

3. Personalisierung und KI

Künstliche Intelligenz (KI) spielt eine immer größere Rolle im E-Commerce. Eine Studie von Accenture zeigt, dass 91% der Verbraucher eher bei Marken einkaufen, die personalisierte Angebote und Empfehlungen bereitstellen.

Durch die Analyse von Kundendaten können Unternehmen personalisierte Einkaufserlebnisse bieten. Individuelle Produktempfehlungen, maßgeschneiderte Angebote und personalisierte Marketingkampagnen sorgen für eine höhere Conversion-Rate und Kundenzufriedenheit.

KI-gesteuerte Chatbots verbessern zudem den Kundenservice und stehen rund um die Uhr zur Verfügung.

4. Omnichannel-Strategien

Kunden erwarten ein nahtloses Einkaufserlebnis über verschiedene Kanäle hinweg. Eine Umfrage von Harvard Business Review zeigt, dass 73% der Kunden über mehrere Kanäle einkaufen. Omnichannel-Strategien, bei denen Online- und Offline-Kanäle miteinander verbunden sind, werden immer wichtiger.

Ermöglichen Sie es Ihren Kundinnen und Kunden, nahtlos zwischen Onlineshop, mobilen Apps und physischen Geschäften zu wechseln, so werden Sie einen Wettbewerbsvorteil haben. Click-and-Collect-Services und flexible Rückgabemöglichkeiten sind dabei besonders gefragt.

5. Voice Commerce

Mit der zunehmenden Verbreitung von Sprachassistenten wie Amazons Alexa, Googles Assistant und Apples Siri gewinnt Voice Commerce an Bedeutung. Laut einem aktuellen Bericht von Capital One Shopping nutzen in den USA bereits knapp die Hälfte der Konsumenten (49%) Voice Commerce, um im Internet mit Sprachbefehlen zu shoppen.

Für Unternehmen bedeutet diese enorme Nachfrage, dass sie ihre E-Commerce-Plattformen für die Sprachsuche optimieren und sicherstellen sollten, dass ihre Produkte leicht über Sprachassistenten gefunden werden können.


6. Social Commerce

Social-Media-Plattformen wie Instagram, Facebook und TikTok haben sich zu wichtigen Vertriebskanälen entwickelt. Laut einer Umfrage von eMarketer nutzen 58% der Internetnutzer Social Media, um Produkte zu entdecken.

Der sogenannte Social Commerce ermöglicht es Unternehmen, direkt über soziale Netzwerke zu verkaufen. Mit Features wie Shoppable Posts und In-App-Käufen können Kunden Produkte direkt entdecken und kaufen, ohne die Plattform zu verlassen. Influencer-Marketing spielt hierbei eine wichtige Rolle, da Empfehlungen von Meinungsführern das Kaufverhalten beeinflussen.


7. Mobile First

Der Trend zum mobilen Einkaufen setzt sich weiter fort. Laut einer Studie von Statista werden bis 2024 rund 73% aller E-Commerce-Verkäufe über mobile Geräte abgewickelt werden. Immer mehr Verbraucher nutzen ihre Smartphones zum Shoppen, weshalb ein mobil-optimierter Onlineshop unerlässlich ist.

Mobile Payment-Lösungen wie Apple Pay, Google Wallet und andere mobile Bezahldienste erleichtern den Checkout-Prozess und steigern die Conversion-Rate. Über den Checkout-Prozess hinaus sollten Sie sicherstellen, dass Ihre Websites und Apps eine optimale mobile Nutzererfahrung bieten.

8. Künstliche Intelligenz und Big Data

Die Nutzung von Big Data und KI ermöglicht es Unternehmen, tiefere Einblicke in das Kundenverhalten zu gewinnen und strategische Entscheidungen zu treffen. Nach Hochrechnungen von IDC werden die weltweiten Ausgaben für KI-Lösungen bis 2027 auf 500 Milliarden US-Dollar anwachsen, während der globale Markt für Big Data laut einem Marktforschungsbericht von Fortune Business Insights in 2024 auf über 397,27 Milliarden US-Dollar wachsen wird.

Und wie genau nutzen Unternehmen diese neuen technischen Möglichkeiten?

Eine Technologie wie Predictive Analytics kann beispielsweise zukünftige Trends und Kundenbedürfnisse vorhersagen, sodass Unternehmen proaktiv handeln können. Durch die Analyse von Daten können auch Marketingkampagnen optimiert und die Effizienz der Lieferketten verbessert werden.

9. Lieferkettentransparenz

Verbraucher legen zunehmend Wert auf Transparenz in der Lieferkette. Eine Studie von Label Insight zeigt, dass 94% der Verbraucher treu gegenüber einer Marke sind, die volle Transparenz bietet. Die Konsumenten möchten wissen, woher die Produkte stammen und unter welchen Bedingungen sie hergestellt wurden.

Unternehmen, die transparente Lieferketten vorweisen können, gewinnen eher das Vertrauen der Kunden. Technologien wie Blockchain können dabei helfen, die Rückverfolgbarkeit von Produkten zu gewährleisten und die Glaubwürdigkeit zu erhöhen.


10. Schnelle und flexible Lieferoptionen

Schnelle und flexible Lieferoptionen sind entscheidend für die Kundenzufriedenheit. Laut einer aktuellen Umfrage sind 65% der Verbraucher bereit, für eine schnellere Lieferung mehr zu bezahlen. Same-Day-Delivery, Click-and-Collect und flexible Zustellzeiten sind Services, die 2024 weiter an Bedeutung gewinnen werden. Unternehmen sollten ihre Logistik optimieren und Partnerschaften mit Lieferdiensten eingehen, um den steigenden Erwartungen der Kunden gerecht zu werden.


Fazit

Das E-Commerce-Jahr 2024 wird von technologischen Innovationen und sich ändernden Verbraucherbedürfnissen geprägt sein. Unternehmen, die auf Nachhaltigkeit, Personalisierung, Omnichannel-Strategien und neue Technologien setzen, werden in der Lage sein, sich erfolgreich am Markt zu positionieren. Es ist unerlässlich, die neuesten Trends zu beobachten und flexibel auf Veränderungen zu reagieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben und die Kundenzufriedenheit zu maximieren.

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