Wir haben soeben unsere brandneuen Pläne eingeführt – mit wertvolleren Vorteilen als je zuvor. Schauen Sie sie sich an!

Was ist Email-Marketing? Leitfaden mit Grundlagen und Tipps

Was is E-Mail Marketing? Leitfaden mit Grundlagen und Tipps

Kaum ein Marketingkanal ist so wirkungsvoll, flexibel und dabei kostengünstig wie E-Mail-Marketing. Es kommt ohne Algorithmen aus, ist unabhängig von Plattformen wie Facebook oder Google, und erreicht Menschen direkt.

Schließlich hat so gut wie jede Person im kauffähigen Alter eine E-Mail-Adresse (weltweit sind es laut Statista etwa 4,6 Milliarden Menschen). 86 % von ihnen bevorzugen E-Mail als Kommunikationskanal von Marken und durchschnittlich 35 % öffnen abonnierte Newsletter regelmäßig. Noch entscheidender: Rund 59 % der Empfänger sagen, dass Marketing-E-Mails ihre Kaufentscheidung beeinflussen.

E-Mail-Marketing ist also offensichtlich eine empfehlenswerte Marketingmethode. In diesem Artikel erfahren Sie, wie diese Marketingkanal funktioniert, welche Vor- und Nachteile er hat und wie Sie Ihre Kampagnen erfolgreich aufsetzen – vom passenden Tool bis zur Auswertung.


Was ist E-Mail-Marketing?

E-Mail-Marketing ist ein Kanal des digitalen Marketings, bei dem Unternehmen E-Mails an ihre Zielgruppe versenden. Der Inhalt kann dabei kommerzieller Natur sein – etwa um ein neues Produkt zu bewerben – oder informativ, etwa in Form von Newslettern oder Veranstaltungshinweisen. Ziel ist es, eine Beziehung zu bestehenden oder potenziellen Kundinnen und Kunden aufzubauen, das Markenbewusstsein zu stärken und letztlich den Umsatz zu steigern.

Der gezielte Versand von E-Mails kann als digitale Form des Direktmarketings betrachtet werden, denn Kundinnen und Kunden werden unmittelbar kontaktiert. Im Gegensatz zur traditionellen Form dieser Marketingmethode per Post ist E-Mail-Marketing schneller, günstiger und ihr Erfolg besser messbar.

Während E-Mail-Marketing früher oft mit anonymen Massenmails assoziiert wurde, sieht die moderne Form ganz anders aus. Durch Technologie können Mailings heute zielgruppenspezifisch erstellt und hyperpersonalisiert werden. Interaktive Elemente wie Buttons oder personalisierte Call-to-Actions erhöhen zudem die Chance auf Reaktionen.

Ein zentrales Merkmal unterscheidet E-Mail-Marketing von anderen Formen des Inbound-Marketing: Empfängerinnen und Empfänger müssen sich nicht nur aktiv für Newsletter anmelden, sondern dem Erhalt von E-Mails auch explizit zustimmen (das sogenannte Opt-in-Verfahren).


Welche Arten von E-Mail-Marketing gibt es?

Wer E-Mail-Marketing hört, mag zuerst an Newsletter denken. Auch wenn Newsletter-Marketing häufig synonym mit E-Mail-Marketing verwendet wird, ist es nur eine von vielen Möglichkeiten, per E-Mail mit der Zielgruppe zu kommunizieren.

Je nach Ziel und Anlass kommen unterschiedliche E-Mail-Typen zum Einsatz – von automatisierten Willkommensserien bis zu transaktionsbezogenen Nachrichten. Die wichtigsten Arten im Überblick:

  • Willkommens-E-Mails: Sie werden direkt nach der Anmeldung zum Newsletter oder der Registrierung im Online-Shop versendet. Häufig enthalten sie einen Rabattcode, einen kostenlosen Download oder einen ersten Einblick in das Angebot.

  • Newsletter: Diese regelmäßig erscheinenden Mailings informieren über aktuelle Entwicklungen, ein neues Produkt oder inspirierende Inhalte. Sie stärken die Kundenbindung und fördern Verkäufe.

  • Lead-Nurturing-E-Mails: In Form automatisierter E-Mail-Strecken führen diese Nachrichten Interessenten schrittweise durch den Sales bzw. E-Mail-Funnel. Ziel ist es, Vertrauen aufzubauen und letztlich eine Conversion zu erreichen.

  • Bestätigungs-E-Mails: Sie dienen der Absicherung und Information von Kundinnen und Kunden– etwa zur Bestätigung einer Anmeldung, Buchung oder Bestellung.

  • Promotion oder Werbemails: Diese Mails sind rein werblich und zielen darauf ab, zu verkaufen. Oftmals enthalten sie aktuelle Angebote, Rabatte oder Produkthinweise und werden gezielt zu bestimmten Anlässen verschickt. Ein typisches Beispiel sind E-Mails mit den aktuellen Wochenangeboten.

  • Umfrage-E-Mails: Über diese Mails wird Feedback eingeholt, beispielsweise nach einem Kauf oder einer Veranstaltung. Sie helfen, die Kundenzufriedenheit zu messen und Angebote zu verbessern.

  • Saisonale Marketing-E-Mails: Zu bestimmten Anlässen werden diese Mailings verschickt und spezielle, zeitlich begrenzte Angebote beworben, z. B. zu Valentinstag, dem Weltfrauentag, Ostern oder Weihnachten.

  • E-Mails nach Warenkorbabbruch: Verlassen Nutzer den Online-Shop mit gefülltem Warenkorb, aber ohne Kauf, können automatische Erinnerungs-E-Mails sie zum Abschluss der Bestellung motivieren.

  • Reaktivierungs-E-Mails: Haben Kundinnen und Kunden lange keinen Kauf mehr durchgeführt, können Unternehmen versuchen, sie mit gezielten Mailings zurückzugewinnen. Diese enthalten typischerweise exklusive Angebote oder persönliche Empfehlungen.

  • Transaktionsmails: Diese automatisierten E-Mails informieren über Vorgänge wie Bestell- oder Versandbestätigungen. Auch wenn sie häufig rein funktional wirken, sind sie ein wichtiger Kontaktpunkt zur Kundschaft.


Wie funktioniert E-Mail-Marketing?

Die Funktionsweise von E-Mail-Marketing ist vergleichsweise simpel. Auch ohne tiefergehende technische Kenntnisse lässt sich der Kanal effektiv nutzen.

Schritt 1: Einwilligung der Empfänger einholen (Opt-in)

Bevor Sie E-Mails versenden dürfen, benötigen Sie die ausdrückliche Zustimmung der Empfängerinnen und Empfänger. Diese erfolgt in der Regel über ein Anmeldeformular auf der Website, einer Landingpage oder im Rahmen eines Bestellprozesses im Online-Shop.

Besonders effektiv ist der Einsatz eines sogenannten Lead-Magneten – also eines kostenlosen Angebots (z. B. Whitepaper, Rabattcode oder Mini-Kurs), das im Austausch gegen die E-Mail-Adresse bereitgestellt wird.

Schritt 2: Aufbau und Pflege einer E-Mail-Liste

Alle Personen, die sich über ein entsprechendes Formular anmelden, werden in einer E-Mail-Liste gespeichert. Diese Liste ist das Fundament Ihrer E-Mail-Marketing-Aktivitäten und sollte kontinuierlich gepflegt und aktualisiert werden.

Schritt 3: Auswahl einer geeigneten Software

Um den eingetragenen Kontakten dann Mailings zu schicken, verwendet man ein professionelles Tool. Viele CRM-Systeme oder Marketing-Lösungen wie Pipedrive oder Hubspot enthalten Funktionalität für den Versand von E-Mails. Es gibt allerdings auch gesonderte E-Mail-Versand-Tools (Standalone-Lösungen), wie etwa MailChimp, Brevo oder ActiveCampaign.

Schritt 4: Gestaltung und Versand der Mailings

In der Regel enthalten alle E-Mail-Tools vorgefertige Templates für Mailings, die sich durch Drag-and-Drop einfach an das eigene Corporate Design anpassen lassen. So kann man seinen individuellen Newsletter erstellen und anschließend Text in die Vorlage einfügen.

Wichtig zu beachten ist, dass jedes Mailing einen Link enthalten muss, über den man sich vom Erhalt weiterer Mails abmelden kann (das sogenannte Opt-out).

Der Versand kann entweder manuell erfolgen oder automatisiert, beispielsweise durch sogenannte Trigger: auslösende Ereignisse wie eine Anmeldung, ein Warenkorbabbruch oder ein Klick auf ein bestimmtes Produkt.

Schritt 5: Analyse und Optimierung

Nach dem Versand ist es mit dem E-Mail-Marketing nicht getan: Überwachung und Auswertung der versendeten Mailings sind essenziell: Wie hoch war die Öffnungsrate? Welche Links wurden geklickt? Wie viele Empfänger haben sich abgemeldet? Diese Daten helfen, Ihre Inhalte gezielt zu verbessern und die Effektivität künftiger Kampagnen zu steigern.

Jetzt loslegen und E-Mail-Kampagne planen

Einfach klicken und kostenlosen Kampagnenplaner für E-Mail-Marketing sichern

Was sind die Vorteile von Newsletter-Marketing?

Newsletter gehören zu den wirkungsvollsten Formen des E-Mail-Marketings – und das aus gutem Grund. Sie bieten Unternehmen eine direkte, kosteneffiziente und messbare Möglichkeit, mit ihrer Zielgruppe in Kontakt zu bleiben. Zu den wichtigsten Benefits des E-Mail-Marketings zählen:

  • Geringe Kosten: E-Mail-Marketing ist mit keinen oder nur mit relativ geringen Kosten verbunden. Viele Newsletter-Tools lassen sich bis zu einem gewissen Versandvolumen gratis nutzen. Erst ab einer bestimmten Anzahl von Kontakten oder monatlichen Aussendungen fallen Kosten an. Allerdings sind diese deutlich niedriger als bei anderen Werbeformen (etwa Paid Ads oder traditionellem Direktmarketing). Die Kosten sollten auch ins Verhältnis zum Nutzen gesetzt werden, der beim Newsletter-Marketing nicht nur ausgesprochen gut messbar ist, sondern auch durchschnittlich sehr hoch ausfällt.

  • Starke Kundenbindung: Mailings sind eine effektive Möglichkeit, Kunden an Ihr Unternehmen zu binden. Denn mit E-Mails können Sie (nahezu) garantieren, dass Ihre Botschaft ankommt – anders als bei anderen Werbeformen, wo es große Streuverluste gibt. Durch relevante Informationen, individuelle Ansprache und gezielte Angebote können Sie das Vertrauen in Ihre Marke stärken und die Loyalität Ihrer Kundinnen und Kunden fördern.

  • Mehr Website-Traffic: Indem Sie Links zu Ihrer Website, Ihren Verkaufsseiten oder Blogartikeln in Ihre Mailings einfügen und sie mit einem effektiven Call-to-Action versehen, können Sie Ihren Traffic steigern. Mailings sind ideal, um Menschen auf neue Entwicklungen auf Ihrer Website hinzuweisen – statt zu warten, bis sie sie von selbst entdecken.

  • Hohe Messbarkeit: E-Mail-Marketing ist ein datengetriebener Kanal. Sie sehen genau, wie viele Personen eine E-Mail erhalten, geöffnet oder auf einen Link geklickt haben. Auch Absprungraten, Abmeldungen oder Conversions lassen sich auswerten. Die wichtigsten Kennzahlen erfahren Sie gegen Ende dieses Artikels.

  • A/B-Tests: Viele Newsletter-Tools bieten Nutzern die Möglichkeit, A/B-Tests durchzuführen. Dabei werden zwei Mailings erstellt, die sich in einem Element unterscheiden, etwa der Betreffzeile, der Formulierung eines Buttons oder der Gestaltung eines Visuals. Beide Mailings werden dann zufällig an die Empfänger versendet. So können Sie testen, welche Version besser performt, und diese Erkenntnisse gezielt in zukünftigen Kampagnen einsetzen.

  • Umsatzsteigerung und hoher Return-on-Investment: Newsletter sind nachweislich umsatzfördernd. Der Return-on-Investment (ROI) zählt zu den höchsten im digitalen Marketing. Ein Grund dafür ist, dass Menschen sich aktiv für Ihren Newsletter anmelden und das würden sie nicht tun, wenn sie kein Interesse an Ihrem Angebot hätten. Zudem erreichen Sie Ihre Zielgruppe oft genau dort, wo Kaufentscheidungen heute getroffen werden: direkt auf dem Smartphone.


Was sind die Nachteile von Newsletter-Marketing?

Kein Marketingkanal ist perfekt – auch Newsletter-Marketing bringt potenzielle Fallstricke mit sich. Die gravierendsten sind diese beiden:

  • Spam-Gefahr: Setzen Sie Newsletter nicht professionell um oder übertreiben Sie es mit den Aussendungen, kann es sein, dass Ihre Mailings als Spam eingeordnet werden. So erreichen Sie Ihre Kontakte nicht und beschädigen möglicherweise das Vertrauen Ihrer Zielgruppe. Dazu kann es zum Beispiel dann kommen, wenn Sie bestimmte Formulierungen in der Betreffzeile verwenden, Ihre Domain nicht authentifizieren oder – und das kann auch rechtliche Folgen haben – Mailings an Personen senden, die nicht ausdrücklich dem Erhalt zugestimmt haben. Die gute Nachricht: Moderne Newsletter-Tools bieten zahlreiche Funktionen, um Spam-Risiken zu minimieren – etwa durch automatisierte Prüfungen, Authentifizierungsverfahren und Best-Practice-Vorlagen.

  • Großer Wettbewerb: Eben weil Newsletter so effektiv und bei Kundinnen und Kunden beliebt sind, setzen viele Unternehmen auf diesen Marketingkanal. Das führt dazu, dass Menschen mehr Newsletter abonnieren als sie realistisch lesen. Ihre Aufmerksamkeitsspanne ist begrenzt, und es wird zunehmend schwieriger, sich mit dem eigenen Mailing durchzusetzen. Umso wichtiger ist es, mit relevanten Inhalten, einer starken Betreffzeile und einem klaren Nutzenversprechen hervorzustechen.


E-Mail-Marketing-Tipps: Das sollten Sie beachten

Für erfolgreiches E-Mail-Marketing, das sowohl rechtlich als auch strategisch auf sicheren Beinen steht, sollten Sie einige Best Practices (finden Sie noch mehr Tipps von verschiedenen Experten in diesem Artikel) befolgen.

Hier sind unsere wichtigsten Tipps für gelungene Mailings:

In an ever-growing world of general mass e-newsletters, personalization is what will help you stand out and increase conversations.

Dan ScalcoFounder and Marketing Director, Digitalux


(Dan Scalco ist Gründer und Marketing Director bei Digitalux, einer Agentur für digitales Marketing in Hoboken, N.J.)


Tipp

Beschreibung

Keine Kontakte kaufen

Unter keinen Umständen sollten Sie Kontaktadressen einkaufen, um Ihre E-Mail-Liste zu füllen – auch wenn der schnelle Aufbau einer großen Liste verlockend erscheinen mag. Der Versand an gekaufte Adressen verstößt gegen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und kann Ihrem Image schaden. Bemühen Sie sich lieber, Ihre Liste organisch zu füllen. Setzen Sie etwa einen attraktiven Leadmagneten ein oder bewerben Sie Ihren Newsletter mit Werbeanzeigen in sozialen Medien.

Rechtliche Vorgaben einhalten

Der Versand von Mailings ist, wie bereits erwähnt, nur mit ausdrücklicher Zustimmung der Empfängerin oder Empfänger erlaubt. Selbst wenn eine Person ein Konto in Ihrem Onlineshop hat oder bereits in einem Geschäftsverhältnis mit Ihrem Unternehmen steht – es ist nicht rechtens, ihr ohne Einwilligung Mailings zu schicken.

Zielgruppe aktivieren

Nutzen Sie Ihre Mailings, um Interaktionen auszulösen: Verlinken Sie auf weiterführende Inhalte, fordern Sie zu Rückmeldungen auf oder animieren Sie zum Kauf. Jede E-Mail sollte ein klares Ziel verfolgen.

Personalisierung gezielt einsetzen

Beginnen Sie mit einer persönlichen Ansprache – idealerweise mit Vor- und Nachnamen. Doch moderne E-Mail-Marketing-Tools können mehr: Senden Sie dynamische Inhalte auf Basis von Interessen, Verhalten oder vergangenen Käufen – zur passenden Zeit und mit relevantem Kontext.

Responsives Design garantieren

Die meisten Menschen checken Ihre Mails heutzutage auf ihrem Smartphone. Deshalb ist es zwingend nötig, dass Ihre Mails nicht nur in der Desktop-Version, sondern auch auf kleineren Displays gut aussehen und ansprechend gestaltet sind. Achten Sie auf klare Strukturen, ausreichend große Schaltflächen und ausreichend Textabsätze.

Segmentierung nutzen

Manche Mailings eignen sich für alle Mitglieder Ihrer E-Mail-Liste, aber in manchen Fällen ist es sinnvoll, die Gesamtabonnenten in kleinere Segmente zu teilen. So können Sie relevantere Inhalte für jede Gruppe erstellen, etwa Käufer bestimmter Produkte oder Personen, die an Ihrem letzten Webinar teilgenommen haben, und diese gezielt ansprechen.

Betreff und Pre-Header optimieren

Der Betreff der E-Mail entscheidet oft darüber, ob sie geöffnet wird. Nehmen Sie sich deshalb ausreichend Zeit, den Betreff zu optimieren. Nutzen Sie auch den Pre-Header – eine Zeile, die Sie noch vor Beginn des eigentlichen Textes einfügen können und die in der Postfach-Vorschau sichtbar ist

Email remains the most universal way to carry on a personalized conversation. Text and messenger apps are great but not anywhere as universally used as email

Warren WhitlockSocial media expert and author


(Warren Whitlock berät Unternehmen zu Strategien für den Einsatz digitaler Medien und Online-Möglichkeiten zur Steigerung von Wachstum und Gewinn.)


Wichtige KPIs im E-Mail-Marketing

Ein großer Vorteil dieses Marketingkanals ist, dass er E-Mail-Tracking ermöglicht. Mit Key Performance Indicators (KPIs) lassen sich Erfolg und Optimierungspotenziale zuverlässig bewerten.

Das sind die wichtigsten Kennzahlen im Email-Marketing:

KPI (Key Performance Indicator)

Berechnung

Beschreibung

Öffnungsrate (Open Rate)

Anzahl der geöffneten E-Mails / Anzahl der gesendeten E-Mails

Zeigt an, wie viele Empfänger Ihre E-Mails tatsächlich öffnen. Eine höhere Öffnungsrate deutet auf eine ansprechende Betreffzeile und einen relevanten Absender hin.

Klickrate

Anzahl der Klicks auf Links in der E-Mail / Anzahl der geöffneten E-Mails

Zeigt, wie viele der Personen, die Ihre E-Mail geöffnet haben, auch auf einen Link geklickt haben. Dies ist ein Indikator für die Relevanz und Attraktivität des E-Mail-Inhalts.

Conversion Rate

Anzahl der Conversions (z.B. Käufe, Anmeldungen) / Anzahl der gesendeten E-Mails

Misst den Anteil der Empfänger, die nach dem Klicken auf einen Link in der E-Mail eine gewünschte Aktion ausgeführt haben. Dies ist der wichtigste KPI für den ROI des E-Mail-Marketings.

Abmelderate (Unsubscribe Rate)

Anzahl der Abmeldungen / Anzahl der gesendeten E-Mails

Zeigt den Anteil der Empfänger, die sich von Ihrer E-Mail-Liste abgemeldet haben. Eine hohe Abmelderate kann auf irrelevanten Inhalt, zu häufige E-Mails oder eine fehlerhafte Segmentierung hinweisen.

Bouncerate

Anzahl der unzustellbaren E-Mails / Anzahl der gesendeten E-Mails

Misst den Anteil der E-Mails, die nicht zugestellt werden konnten (Hard Bounces sind dauerhaft, Soft Bounces sind temporär). Eine hohe Bouncerate deutet auf eine schlechte E-Mail-Listenqualität hin.

Listenwachstum

(Neuanmeldungen - Abmeldungen - Bounces) / Aktuelle Listen-Größe

Gibt an, wie schnell Ihre E-Mail-Liste wächst oder schrumpft. Ein positives Wachstum ist entscheidend für den langfristigen Erfolg.


Wie kann ich mein Email-Marketing optimieren?

Für die Optimierung Ihrer Email-Kampagnen stehen Ihnen eine ganze Reihe von Hebeln für die Optimierung zur Verfügung. Beobachten Sie Ihre KPIs, um abzuschätzen, wo Verbesserungspotential besteht und um den Optimierungserfolg zu messen.

Optimierung der Email-Marketing KPIs:


KPI (Key Performance Indicator)

Optimierung

Öffnungsrate (Open Rate)

- Betreffzeile optimieren: Kurz, prägnant, personalisiert, Nutzenbezug etc. A/B-Tests für verschiedene Betreffzeilen durchführen.

- Absendername: Einen vertrauenswürdigen und wiedererkennbaren Absendernamen verwenden (z.B. Firmenname oder Personal Name + Firmenname).

- Preheader Text: Den Preheader Text sinnvoll nutzen, um die Betreffzeile zu ergänzen und zum Öffnen zu animieren.

- Segmentierung: E-Mails an spezifische Zielgruppen mit relevanten Inhalten senden.

- Sendezeitpunkt: Testen, wann Ihre Zielgruppe am aktivsten ist.

Klickrate

- Inhalt-Versprechen einhalten: Der Inhalt der E-Mail sollte die Erwartungen erfüllen, die durch die Betreffzeile geweckt wurden

- Struktur & Lesbarkeit: Klare Abschnitte, Bullet Points, kurze Absätze und eine gut lesbare Schriftart verbessern das Leseerlebnis

- Positionierung der CTAs: Die wichtigsten CTAs sollten "above the fold" (ohne Scrollen sichtbar) platziert sein

- Anreize schaffen: Exklusive Angebote, Rabatte oder nützliche Informationen, die nur über den Klick zugänglich sind

Conversion Rate

- Landingpage-Optimierung: Die Zielseite (Landingpage) sollte relevante Informationen bieten und einen klaren Weg zur Conversion aufweisen (z.B. schnelle Ladezeiten, responsives Design, klares Formular)

- Konsistenz: Botschaft und Design der E-Mail sollten auf der Landingpage fortgesetzt werden

- Vertrauensbildung: Gütesiegel, Kundenbewertungen oder Referenzen auf der Landingpage integrieren

- Klarheit: Das Angebot oder der Nutzen der Conversion sollte eindeutig kommuniziert werden

- Retargeting: Empfänger, die geklickt, aber nicht konvertiert haben, gezielt mit weiteren E-Mails ansprechen

Abmelderate (Unsubscribe Rate)

- Frequenzmanagement: Die optimale Sendehäufigkeit ermitteln und gegebenenfalls reduzieren

- Relevanz & Personalisierung: Sicherstellen, dass die Inhalte für die Empfänger relevant sind

- Segmentierung verbessern: Nicht relevante Inhalte an bestimmte Gruppen senden, die diese nicht interessieren

- Erwartungsmanagement: Beim Opt-in kommunizieren, welche Art von E-Mails und wie oft sie gesendet werden

- Abmelde-Feedback: Eine kurze Umfrage bei der Abmeldung kann wertvolle Erkenntnisse über die Gründe liefern

Bouncerate

- Regelmäßige Listenbereinigung: Hard Bounces und wiederholte Soft Bounces entfernen

- Email-Bestätigung: Die Verwendung einer Email-Bestätigung bei der E-Mail-Erfassung stellt sicher, dass nur gültige E-Mail-Adressen in Ihre Liste gelangen

- Vermeidung von Spam-Triggern: Keine spam-verdächtigen Wörter in Betreffzeilen und Inhalten verwenden (z.B. "kostenlos", "Gewinn", "jetzt schnell").

- Authentifizierung: SPF, DKIM und DMARC einrichten, um die E-Mail-Authentizität zu gewährleisten und die Zustellbarkeit zu verbessern

Listenwachstum

- Hochwertige Inhalte: Exklusive Inhalte, E-Books, Checklisten, Rabattcodes oder kostenlose Webinare anbieten

- Sichtbare Anmeldeformulare: Anmeldeformulare auf der Website prominent platzieren (Header, Footer, Pop-ups, Blogbeiträge)

- Social Media Promotion: Auf Social Media auf die Möglichkeit zur Newsletter-Anmeldung hinweisen

- Offline-Erfassung: Bei Events oder im Geschäft E-Mail-Adressen sammeln (mit Einverständnis)


E-Mail-Marketing Tools: So finden Sie das passende System

Nutzen Sie bereits ein CRM wie Pipedrive mit integrierter Newsletter-Funktion, ist der erste Schritt gemacht. Falls nicht, wählen Sie ein professionelles Tool, das sich gut in Ihre bestehende IT-Landschaft einfügt.

Um das perfekte Tool für Ihr Unternehmen zu finden, sollten Sie diese Kriterien beachten:

  • Budget: Definieren Sie Ihr Ausgabenlimit und vergleichen Sie passende Tools. Viele Anbieter haben kostenlose Einstiegsmodelle.

  • Kontaktzahl und Versandvolumen: Die meisten Anbieter staffeln ihre Preise nach Anzahl der Kontakte und monatlichen Mailings.

  • Segmentierung: Achten Sie darauf, ob sich Kontakte sinnvoll segmentieren lassen. Das ist entscheidend für zielgerichtete Kommunikation.

  • Serverstandort: Legen Sie Wert auf Datenschutz oder gelten interne Vorgaben? Dann bevorzugen Sie Anbieter mit Servern in der EU.


Was bietet das Pipedrive Tool für Email-Marketing?


Pipedrive verbindet mit einer Kombination aus Email-Marketing-Software und CRM-Tool das Beste aus beiden Welten.

Mit anpassbaren Layout-Vorlagen gewinnen Sie schnell die Aufmerksamkeit der Empfänger. Mit Segmentierungen stellen Sie sicher, dass Interessenten immer die richtigen Informationen zur richtigen Zeit bekommen und die integrierten Analyse-Tools helfen dabei, Ihre Kampagnen zu optimieren.

Die größte Stärke von Pipedrives integrierter E-Mail-Software Campaigns by Pipedrive ist jedoch, dass Sie Ihr Newsletter-Marketing nahtlos mit dem Vertrieb verknüpfen können.

Das Marketing-Team sieht auf einen Blick, welche Informationen Interessenten schon bekommen haben, wo sie in der Kundenreise stehen und wie sie weiter qualifiziert werden können. Das Vertriebsteam wiederum kann anhand des Nutzerverhaltens leichter identifizieren, welche Kontakte bereit für den Kaufabschluss sind.

Wie automatisiere ich Emails mit Pipedrive?

Mit Pipedrive können Sie ihr Email-Marketing automatisieren, um einzelne Emails oder ganze Email-Sequenzen basierend auf selbst gewählten Triggern, Segmentierungen etc. zu versenden und zu personalisieren.

FAQ


Fazit: E-Mail-Marketing lohnt sich für die meisten Unternehmen

E-Mail-Marketing zählt heute zu den wirkungsvollsten Kanälen im Online-Marketing – und das branchenübergreifend. Es vereint geringe Kosten mit hoher Effektivität, ermöglicht direkte und personalisierte Kommunikation und liefert messbare Ergebnisse. Damit ist es weit mehr als ein moderner Ersatz für das klassische Direktmarketing: Erfolgreiches E-Mail-Marketing hilft, Beziehungen aufzubauen, Kundentreue zu stärken und Umsätze gezielt zu steigern.

Jetzt loslegen und E-Mail-Kampagne planen

Einfach klicken und kostenlosen Kampagnenplaner für E-Mail-Marketing sichern
Mehr Drive für Ihr Unternehmen

Mehr Drive für Ihr Unternehmen