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7 Techniken für ein besseres Selbstmanagement

Selbstmanagement

Gehetzt, überlastet und immer unter Strom? Viele Berufstätige erleben so ihren Alltag. Vielleicht ist es Ihnen ja auch schon so ergangen. Die Aufgaben stapeln sich und es fehlt überall an Zeit. Da sich Zeit bekanntlich nicht vermehren lässt, muss die Lösung woanders liegen. Selbstmanagement ist die Antwort.


Was ist Selbstmanagement?

Der Ausdruck Selbstmanagement beschreibt eine Kompetenz. Sie besteht darin, die eigene berufliche und persönliche Entwicklung relativ unabhängig von äußeren Einflüssen aktiv und selbstverantwortlich zu gestalten. Im geschäftlichen Umfeld ist damit auch eine strukturierte Arbeitsweise gemeint, die dabei hilft, Zeitdruck zu vermeiden und die eigene Produktivität zu erhöhen.


Selbstmanagement: Definition und Bedeutung

Selbstmanagement ist die Fähigkeit und Bereitschaft, das eigene Leben auf privatem und beruflichem Level verantwortlich so zu steuern und zu gestalten, dass die eigene Motivation, Leistungsfähigkeit und eine gesunde Work-Life-Balance langfristig erhalten bleiben.

Anders gesagt: Wenn Sie Ihren Business- und privaten Alltag bewusst in die Hand nehmen, beweisen Sie Selbstmanagement-Kompetenz.


Selbstmanagement-Methoden: Warum eigentlich?

Effektives Selbstmanagement ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für die Arbeitsleistung. Aber auch privat können Sie davon profitieren, denn Selbstmanagement bedeutet Struktur. Und Struktur im Alltag vermeidet Chaos und bringt Entlastung. Selbstmanagement-Methoden helfen Ihnen dabei,

  • effektiv zu planen,

  • sich gut zu organisieren,

  • wichtige von unwichtigen Dingen zu trennen,

  • zu priorisieren,

  • die eigenen Ziele stringenter zu verfolgen

  • weniger Stress und negativen Zeitdruck zu erleben.

Ziel des Selbstmanagements ist es letztlich, dass Sie eine bessere Struktur finden. So erhalten Sie mehr Zeit für die wichtigen Aufgaben und geben äußeren Einflüssen weniger Raum. Das bedeutet übrigens nicht, dass Sie jede Sekunde Ihres Tages verplanen. Im Gegenteil: Pufferzeiten sind ebenso wichtig wie "verplante" Abschnitte. Selbstmanagement-Techniken können einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass Sie selbst Ihren beruflichen und privaten Alltag aktiv und positiv beeinflussen.

Natürlich gehört dazu etwas Selbstmotivation und Selbstdisziplin. Das klingt aber schlimmer als es ist. Wenn Sie die Entwicklung Ihrer Selbstmanagement-Kompetenzen als Teil Ihrer persönlichen Entwicklung betrachten, macht es sogar Spaß.


Selbstmanagement-Techniken: Vereinfachen Sie Ihren Alltag

Haben Sie auch das Gefühl, dass Ihr Leben immer komplexer und hektischer wird? Die beruflichen und privaten Anforderungen werden immer zahlreicher, die zur Verfügung stehende Zeit aber nicht?

Selbstmanagement ist in solchen Zeiten eine Kompetenz von hohem Wert. Sich selbst besser zu managen, kann Ihren Alltag vereinfachen und entzerren, während Sie gleichzeitig produktiver und zufriedener sind. Der erste Schritt für Sie besteht darin, Strategien kennenzulernen, die Sie bei der Erreichung Ihrer gesetzten Ziele unterstützen.

Wir haben die besten Selbstmanagement-Techniken für Sie zusammengefasst:

  1. Die Pomodoro-Methode soll Ihre Produktivität durch den Wechsel zwischen Arbeits- und Pausenphasen steigern. Sie teilen Ihre Aufgaben dafür in Abschnitte ein und arbeiten dreimal 25 Minuten, mit je fünf Minuten Pause dazwischen. Nach dem vierten Intervall machen Sie eine Pause von 30 Minuten. Browserbasierte Desktop-Timer wie der Tomato-Timer helfen bei der Zeiteinteilung.

  2. Die ABC-Methode setzt auf Ordnung Priorisierung. Zuerst schreiben Sie alle Aufgaben auf, die anstehen. Dann teilen Sie sie in drei Kategorien: A-Aufgaben sind sehr wichtig - sie sollten sofort erledigt werden. B-Aufgaben sind weniger wichtig - sie werden terminiert oder delegiert. C-Aufgaben sind eher unwichtig - sie werden delegiert oder verworfen.

  3. Die Eisenhower-Methode teilt alle Aufgaben danach ein, wie wichtig und wie eilig sie sind. In der Eisenhower-Matrix entstehen so vier Aufgabentypen: wichtig und eilig, wichtig und weniger eilig, eilig und nicht wichtig, nicht eilig und nicht wichtig. Ihr Tagesplan enthält bei dieser Methode eine Ordnung nach Priorität.

  4. GTD: Getting Things done geht auf den bekannten US-Autor David Allen zurück. Das Grundprinzip der Selbstmanagement-Methode ist es, alle anstehenden Aufgaben in möglichst wenigen Systemen zu erfassen. Das Ziel ist eine Produktivitätssteigerung. Die typischen vier Listen sind: Aktionsliste, Projektliste, Kalender und die Liste zur Nachkontrolle. Und: alles, was unter zwei Minuten dauert, sollten Sie nach dieser Methode sofort erledigen.

  5. To-Do-Listen sind der Klassiker unter den Selbstmanagement-Techniken und bilden die Grundlage für viele andere Methoden. Eine moderne Zeitplanung sollte aber mehr umfassen: Eine Spalte "to-do", eine Spalte "to-relax" und eine Spalte für "not-to-do" für alle die Ablenkungen, die Ihnen die Zeit stehlen können.

  6. Klare Ziele sind ein großer Motivator. Die SMART-Methode kann Sie dabei unterstützen, Ihre Ziele realistisch einzuschätzen, zeitlich zu planen und auch zu erreichen. Die Buchstaben in dem Akronym stehen für: Spezifisch - Messbar - Attraktiv - Realistisch und Termingerecht. Nach der SMART-Methode formulieren Sie sehr konkrete Ziele, orientieren sich an messbaren Kenngrößen, planen so attraktiv, dass Sie auch motiviert dabei sind und bleiben realistisch.

  7. Die ALPEN-Methode hat nichts mit Bergen zu tun. Die Methode hilft bei der Tagesplanung und umfasst fünf Schritte. Sie gehen Buchstabe für Buchstabe vor: A bedeutet Aufgaben aufschreiben, L heißt Länge der Arbeit schätzen, P steht für Pufferzeit einplanen (wirklich 60 % für spontane Erledigungen und Unterbrechungen), E heißt Entscheidungen nach Wichtigkeit ordnen, zum Schluss dann kommt das N für Nachkontrolle (was haben Sie alles geschafft?) Ausstehendes wird auf den nächsten Tag terminiert.


Zeit- und Selbstmanagement: So gewinnen Sie Zeit

Zeitmanagement und Selbstmanagement stehen in einem engen Zusammenhang. Wenn Sie Ihren Arbeitsalltag nämlich nicht gut planen und organisieren, fehlt es Ihnen vor allem an einem: Zeit. Die Zeit selbst können Sie nicht beeinflussen. Sie vergeht immer im gleichen Takt und ein Tag hat unweigerlich 24 Stunden. Daher ist der Ausdruck Zeitmanagement auch etwas irreführend. Was Sie mit Ihrer Zeit machen, darauf kommt es an. Selbstmanagement bedeutet, dass Sie Ihre Arbeitsweise weiterentwickeln. Bestimmte Methoden, Techniken und Apps können Sie dabei unterstützen, mehr Produktivität zu entwickeln und Zeitstress zu reduzieren. Und dann gewinnen Sie sie eben doch: Mehr Zeit.


Fazit: Selbstmanagement wird immer wichtiger

Um zwischen Meetings und vollgepackten Terminkalendern nicht unterzugehen, ist es wichtig, Strategien zu finden, die helfen, den Arbeitsalltag im Griff zu behalten. Selbstmanagement-Techniken können Ihnen dabei helfen, die vielen Anforderungen strukturiert zu erfüllen und dabei auch Ihre Work-Life-Balance nicht aus dem Blick zu verlieren. Welche Methoden am besten zu Ihnen passen, finden Sie heraus, indem Sie sie einfach ausprobieren.

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