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Inhalt
Was ist ein Redaktionsplan?
Darum lohnt es sich, einen Redaktionsplan für Social Media, Blog oder Podcast zu erstellen
Welche Inhalte gehören in einen Redaktionskalender?
Redaktionsplan für Instagram, TikTok und Co: Achten Sie auf Besonderheiten
Einen Redaktionsplan schreiben in vier Schritten
Die besten Tools, um einen Redaktionsplan zu erstellen
Erfolge messen: Darauf sollten Sie achten
Fazit: Mit einem effektiven Redaktionsplan verbessern Sie Ihr Content-Marketing

Einen Redaktionsplan fürs Content-Marketing erstellen: So geht's

Redaktionsplan

In der digitalen Welt müssen Unternehmen ständig neue Inhalte kreieren, um ihre Zielgruppe anzusprechen. Für eine erfolgreiche Content-Marketing-Strategie Ihres Unternehmens ist ein gut strukturierter Redaktionsplan daher essenziell. Er ermöglicht es Ihnen, Ihren Content effektiv zu planen, zu organisieren und zu veröffentlichen.

In diesem Blogartikel erfahren Sie, wie Ihnen ein Redaktionskalender bei der Content-Erstellung hilft und wie Sie ihn erstellen.


Was ist ein Redaktionsplan?

Ein Redaktionsplan hält ein strategisches Konzept für Ihren Content fest. Sie strukturieren und verfolgen damit alle geplanten Inhalte für Ihre Social-Media-Kanäle, Ihren Corporate Blog, Newsletter oder Podcast.

In der Regel wird ein Redaktionsplan in tabellarischer Form geführt. Für jedes Thema wird ein konkretes Veröffentlichungsdatum festgelegt. So wird der Redaktionskalender zu einer Art Roadmap für Ihr Content-Marketing.


Darum lohnt es sich, einen Redaktionsplan für Social Media, Blog oder Podcast zu erstellen

Unternehmen, die beständig gute Inhalte auf Social-Media-Plattformen oder ihrem Blog veröffentlichen, bekommen mehr Traffic. Durch mehr Besucherinnen und Besucher auf Ihren Kanälen können Sie auch Ihre Angebote öfter verkaufen.

Doch die Vorteile eines Redaktionskalenders hören mit dem Umsatz nicht auf:

  • Überblick bewahren: In einem Redaktionsplan sehen Sie alle Themen auf einen Blick. So können Sie sich einfacher mit Ihrem Team abstimmen und frühzeitig erkennen, ob Inhalte noch Ihre Unternehmensziele unterstützen oder angepasst werden müssen.

  • Zeit sparen: Durch die Content-Planung haben Sie mehr Vorbereitungszeit. Sie müssen sich nicht ständig neu überlegen, was Sie posten möchten, sondern sehen im Plan, wann welche Themen anstehen und halten damit auch besser Ihre Deadlines ein.

  • Ziele erreichen: Zielgerichtete Planung sorgt für mehr Likes, Newsletter-Anmeldungen, Nurturing-Erfolge und User Engagement auf Ihrer Website.

  • Regelmäßiges Posten: Durch einen Redaktionsplan veröffentlichen Sie kontinuierlich neue Inhalte und erreichen damit (neue) Leserinnen und Leser.

  • Erinnerungsfunktion: Er unterstützt Sie dabei, an wichtige Ereignisse zu denken (zum Beispiel saisonale Events, Messen und Feiertage).

  • Ressourcen und Budget schonen: Durch einen Redaktionskalender sind alle Teammitglieder auf dem gleichen Stand, kennen ihre eigenen Zuständigkeiten und wissen, was als nächstes zu tun ist. Synergieeffekte können optimal genutzt werden. Das spart bares Geld.

  • Content Recycling: Beim Content Recycling bereiten Sie ein Thema so auf, dass Sie es auf mehreren Plattformen verwenden können. Das Thema Ihres Blogposts greifen Sie zum Beispiel auch in Ihrem Newsletter auf. Ihre wertvolle Zeit können Sie dann für etwas anderes nutzen.

Welche Inhalte gehören in einen Redaktionskalender?

Je nach Inhalten, Zielen und bespielten Marketingkanälen kann ein Redaktionsplan unterschiedlich aussehen. In der Regel enthält er folgende Informationen:

  • Thema und Kurzbeschreibung des Textes

  • Veröffentlichungsdatum

  • Autorin oder Autor des Beitrags und verantwortliche Person

  • Zielgruppe

  • Content-Format (zum Beispiel Blogposts, Social-Media-Posts, Webinar oder Infografiken)

  • Plattform, auf der die Veröffentlichung stattfinden soll

  • Projektstatus


Redaktionsplan für Instagram, TikTok und Co: Achten Sie auf Besonderheiten

Je nachdem, auf welche Marketingkanäle Sie Ihren Fokus legen, können Sie die Grundform des Redaktionsplans erweitern und anpassen.

Wenn Sie Blogbeiträge planen, ist es zum Beispiel sinnvoll, eine Spalte mit den verwendeten Keywords für die Suchmaschinenoptimierung (SEO) einzubinden. Für Instagram können Sie Hashtags und Grafikideen festhalten, für TikTok Ideen und Storyboards für die Videos.

Jede Plattform hat ihre Besonderheiten und diese dürfen Sie individuell in Ihrem Redaktionskalender abbilden.

Calendar and notification symbols


Einen Redaktionsplan schreiben in vier Schritten

Am schnellsten kommen Sie zu Ihrem fertigen Content-Plan, wenn Sie systematisch einem bewährten Ablauf folgen.

1. Legen Sie Ihre Themen fest

Existiert keine Content-Marketing-Strategie, sollten Sie erst einmal mit der Themenfindung starten. Schreiben Sie dafür alle Ideen auf, zu denen Sie etwas posten könnten und die Ihnen wichtig und interessant für Ihre Kundschaft scheinen.

Hilfreich ist hier eine Keyword-Recherche, die Ihnen zeigt, wonach Ihre Zielgruppe bei Google sucht. Auch Umfragen und Interviews mit ihren Kundinnen und Kunden können spannende Hinweise liefern, welche Inhalte sich Ihre Zielgruppe wünscht. Auf Basis dieser Informationen können Sie zudem eine erste Idee Ihrer Buyer Persona entwerfen, die Ihnen im weiteren Verlauf Ihres Content-Marketings noch treue Dienste leisten wird.

2. Content-Formate und Kanäle festlegen

Sie wollen mit Ihrem Content Ihre Zielgruppe ansprechen. Deshalb ist es unerlässlich, dass Sie die richtigen Plattformen für Ihr Online-Marketing auswählen. Nicht jeder Kanal ist für jedes Thema gleich gut geeignet und verschiedene Gruppen von Menschen halten sich online an unterschiedlichen Orten auf.

LinkedIn zum Beispiel ist eine Karriereplattform. Auf Pinterest hingegen tummeln sich überdurchschnittlich viele junge Mütter. An dieser Stelle lohnt sich eine gründliche Recherche.

In Ihrem Redaktionsplan halten Sie abschließend fest, in welchem Format und auf welchem Kanal Ihre Beiträge gepostet werden sollen.

3. Posting-Intervall überlegen

Bestimmen Sie, wann und wie oft Sie die Inhalte veröffentlichen möchten und halten Sie das ebenfalls in Ihrer Übersicht fest. Beziehen Sie hierbei die Gewohnheiten Ihrer Zielgruppe mit ein: Sind Ihre potentiellen Kunden zum Beispiel eher morgens online? Oder den ganzen Tag unterwegs und erst spät abends auf dem Sofa am Handy? Handelt es sich um einen beruflichen Kontext, in dem Ihre Zielgruppe von Montag bis Freitag am Computer sitzt? Oder sind Ihre Kundinnen und Kunden besser am Wochenende zu erreichen?

4. Prozesse definieren

Der Content Plan sollte für alle Teammitglieder leicht zu verstehen und transparent sein. Damit das gewährleistet ist, sollten Sie einheitliche Prozesse und Regeln in Ihrem Marketing-Team einführen und an einer Stelle festhalten, an der alle leicht nachlesen können.

5. Redaktionsplan pflegen

Sobald Sie einmal die Grundlagen geklärt haben, liegt der Fokus bei der Redaktionsplanung auf der strategischen Auswahl und Aufbereitung von relevanten Themen. Wenn Sie beispielsweise einen Produktlaunch planen, können Sie in den Wochen zuvor schon über die Relevanz Ihres Angebots sprechen oder häufige Bedenken adressieren.

Ihren Redaktionsplan sollten Sie kontinuierlich prüfen, ergänzen und anpassen, sodass er immer auf dem neuesten Stand ist und zu Ihren Unternehmenszielen passt. Nehmen Sie sich dafür mindestens einmal im Monat Zeit.

Die besten Tools, um einen Redaktionsplan zu erstellen

Es gibt viele Redaktionsplan-Vorlagen und Tools, die Sie für Ihre Content-Erstellung nutzen können:

  • Microsoft Excel oder Google Sheets: Mithilfe einer Google- oder Excel-Tabelle können Sie schnell und einfach einen übersichtlichen Redaktionsplan erstellen und pflegen.

  • Trello oder Asana: Durch ein Projektmanagement-Tool wie Trello oder Asana können Sie einen Content Plan erstellen, Fristen durch eine Kalenderansicht überwachen, Aufgaben verwalten und Teammitgliedern zuweisen.

  • WordPress: Mit Plugins können Sie direkt in WordPress einen Plan erstellen und gegebenenfalls mit Ihrem Kalender verbinden.

Probieren Sie am besten einfach aus, welche Methode am besten zu Ihrem Unternehmen und Ihrer Content-Marketing-Strategie passt.


Erfolge messen: Darauf sollten Sie achten

Nachdem Sie Ihren Content geplant und veröffentlicht haben, sollten Sie im Blick behalten, ob Ihr Unternehmen mit den Inhalten auch erfolgreich ist.

Legen Sie dazu relevante Kennzahlen (KPIs) und Erfolgsfaktoren (zum Beispiel Traffic und Conversions) in Ihrer Strategie fest. Prüfen und bewerten Sie diese regelmäßig. So können Sie ganz schnell erkennen, ob und an welcher Stelle Sie eventuell optimieren sollten.

Fragen, die Ihnen dabei helfen können, lauten:

  • Welche Themen und Formate kommen bei Ihrer Community besonders gut an? Welche laufen überhaupt nicht gut?

  • Gibt es bestimmte Wochentage oder Uhrzeiten, an denen die Ergebnisse besonders gut sind?

  • Werden Beiträge nur geliket oder kommen darüber auch Interessentinnen und Interessenten auf Ihre Website?


Fazit: Mit einem effektiven Redaktionsplan verbessern Sie Ihr Content-Marketing

Ganz egal, ob Sie Inhalte für Ihren Blog, Ihren Podcast oder Ihre Social-Media-Plattformen erstellen wollen, eine sorgfältige Content-Planung ist dabei essenziell.

Ein Redaktionsplan ermöglicht es Ihrem Unternehmen, Ihre Ziele zu erreichen, Ihre Botschaften zu kommunizieren und in Ihrem Content-Marketing beständig und erfolgreich zu sein.

Dabei muss es nicht sofort ein riesiger Plan mit vielen Farben und Verschachtelungen sein. Sie können auch ganz klein mit einer simplen Übersicht der Themen für die nächsten vier Wochen auf einer bestimmten Plattform starten und Ihre Strategie nach und nach verfeinern.

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