DeutschEnglish (US)Español (América Latina)Português (BR)
Čeština
Eesti
Español (España)
Français
Bahasa Indonesia
Italiano
Japanese (日本語)
Korean (한국어)
Latviešu valoda
Nederlands
Norsk
Polski
Русский
Suomi
Svenska
Türkçe
Українська
Chinese (繁體中文)
Anmelden

CRM vs. ERP-System: Welche Software passt zu Ihrem Business?

CRM vs. ERP
Inhalt
Was ist CRM?
Was ist ein ERP-System?
Wie funktioniert ein ERP-System?
Verschiedene Arten von ERP-Lösungen
CRM vs. ERP-Software: Die grundlegenden Unterschiede

MarTech-Lösungen bieten unzählige Vorteile für die Prozessoptimierung und Digitalisierung von Unternehmen. Doch unter allen Anbietern den richtigen auszusuchen, stellt Entscheider vor Herausforderungen.

In diesem Artikel erfahren Sie, was der Unterschied zwischen einem CRM-System und einem ERP-System ist und für welche Bereiche sich die Softwarelösungen eignen.

Was ist CRM?

CRM (Customer-Relationship-Management) ist eine Geschäftsstrategie, die darauf abzielt, die Fähigkeit eines Unternehmens zu verbessern, Leads zu generieren, potenzielle Kunden zu binden, starke Beziehungen zu externen Kontakten aufzubauen und Geschäfte abzuschließen.

Wenn wir über CRM sprechen, beziehen wir uns auf zwei Dinge:

  1. Die strategischen Verhaltensweisen und Richtlinien, die dazu beitragen, den Verkaufsprozess effizienter und erfolgreicher zu gestalten, sowohl bei bestehenden als auch bei potenziellen Kunden

  2. Die funktionsreiche Software, die speziell für die Rationalisierung des Verkaufsprozesses eines Unternehmens entwickelt wurde

Der Software-Aspekt von CRM ist zwar nicht der einzige Teil der Strategie, aber er ist das Schlüsselelement. Eine erfolgreiche CRM-Strategie setzt die Daten ein, die die CRM-Software darüber liefert, wie Beziehungen zu Leads und Kunden aufbaut werden. Aus dieser Strategie können dann konkrete CRM-Maßnahmen abgeleitet werden.


Was ist ein ERP-System?

ERP (Enterprise Resource Planning) ist eine Unternehmensstrategie, die auf einer leistungsfähigen Software, dem ERP-System, aufbaut. Unternehmen nutzen das System zur Datenerfassung und zum Datenaustausch. Die Hauptaufgabe besteht darin, den Cashflow im Verhältnis zum maximalen Produktivitätsniveau zu überwachen und aufzuzeigen, wo hohe Kosten und Planungsstaus auftreten können.


Wie funktioniert ein ERP-System?

Das Ziel von ERP-Systemen ist es, Daten zu den internen Abläufen des gesamten Unternehmens zu sammeln, wobei alle Bereiche des Unternehmens zur Dateneingabe beitragen. Mit dieser Übersicht kann die ERP-Lösung Verzögerungen oder Probleme aufzeigen, so dass die Herausforderungen erkannt werden, bevor sie zu einem ernsten Problem werden.

Anders als ein Warenwirtschaftssystem, das sich vor allem mit der Lagerhaltung und Verwaltung von Stammdaten befasst, nutzt das ERP-System alle relevanten Daten der Unternehmensressourcen. Die effiziente Ressourcenplanung steht stets im Fokus.

ERP-Systeme helfen bei:

  • Produktionsplanung

  • Materialbedarfsplanung und Materialwirtschaft

  • im Personalwesen

  • Finanzbuchhaltung

  • Supply-Chain-Management (SCM)

  • Dokumentenmanagement

Moderne ERP-Systeme umfassen auch Funktionen, die für bestimmte Unternehmensbereiche spezifisch sind. In folgenden Bereichen kann ein ERP-System gute Dienste leisten:

  • Durch die ständige Zufuhr aktueller Informationen können Trends erkannt und Änderungen auf organisatorischer Ebene vorgenommen werden, um die Effizienz des Unternehmens zu verbessern

  • Automatisierung von verschiedenen Geschäftsprozessen, wie z. B. die Einrichtung von Warnmeldungen für die Rechnungsstellung

  • Detaillierte Informationen über jede Phase eines Auftrags

  • Verwaltung von Mitarbeiterinformationen und Personalwirtschaft (z. B. Gehaltsabrechnungen)

  • Risikobewertung im Zusammenhang mit der Einführung neuer Prozesse

Je größer das Unternehmen ist, desto größer sind die Einsparungen, die sich durch den Einsatz von ERP ergeben - aufgrund der zahlreichen komplizierten Faktoren ist es fast unmöglich, alle Unternehmensressourcen ohne einen zentralen Knotenpunkt zu koordinieren.


Verschiedene Arten von ERP-Lösungen

Der beste Weg, wie ein ERP-System für Ihre Vertriebs- und Marketingteams nützlich sein kann, ist die Nutzung von historischen Unternehmensdaten, um Trends rund um Ihre wertvollsten Kunden zu ermitteln. Anhand dieser Daten können Sie Ihre Marketing- und Vertriebsaktivitäten auf den Zeitpunkt abstimmen, an dem potenzielle Kunden am meisten Interesse am Kauf zeigen.

ERP-Software wird technisch in zwei Modellen angeboten, zwischen denen Unternehmen entscheiden können:

Software-as-a-Service (Cloud-ERP)

Cloud-ERP-Systeme sind online abrufbar, weshalb Firmen für diese Art der Softwarebereitstellung keine eigenen Speicherkapazitäten benötigen. Der modulare Aufbau moderner ERP-Systeme unterstützt die Skalierbarkeit jeder Unternehmensgröße. Vor allem für kleine Unternehmen und mittelständische Unternehmen sind SaaS-Lösungen oft die beste Wahl.

On-Premise-Software

On-Premise-Software wird mittels Lizenzvertrags vertrieben und lokal auf den Rechnern des Unternehmens installiert. Gegenüber Cloud-ERP sind Open-Source-Lösungen jedoch individueller und lassen sich in ihren Funktionalitäten an Bedürfnisse des Unternehmens anpassen, weshalb in großen Unternehmen häufig zu On-Premise-Software gegriffen wird.


CRM vs. ERP-Software: Die grundlegenden Unterschiede

Nachfolgend finden Sie die Vor- und Nachteile der Verwendung eines ERP- und eines CRM-Systems:

CRM vs. ERP table


CRM und ERP: Schnittstelle zu Drittanbietern

CRM-Software kann mit Drittanbietern verbunden werden, um zusätzliche Funktionen hinzuzufügen, die ein Unternehmen möglicherweise benötigt. Während sich die Daten im Allgemeinen auf den Vertriebs- oder Marketingprozess beziehen, kann ein CRM auch in ein ERP-System integriert werden.

Mit einem Integrationstool wie Zapier können Sie beispielsweise Pipedrive mit einer Reihe von ERPs, wie beispielsweise dem ERP-Anbieter Bind ERP, auf verschiedene Weise synchronisieren:

  • Erstellen Sie automatisierte Antworten über Ihre Systeme hinweg, sodass das Hinzufügen von Leads, die Kommunikation mit Kunden und der Abschluss von Geschäften in Ihrem CRM in Ihrem ERP aufgezeichnet werden

  • Verbessern Sie die Effizienz der internen Kommunikation durch einfachen Datentransfer zwischen Vertrieb und Fulfillment

  • Bieten Sie Ihrem Finanzteam einen Echtzeit-Überblick über den Wert in Ihrer Vertriebspipeline

  • Verbessern Sie die Genauigkeit der Angebote Ihrer Außendienstmitarbeiter, da diese über klare Informationen zu Lagerbestand und Kalkulation im ERP-System verfügen

  • Damit Ihr Vertriebsteam so kosteneffizient wie möglich arbeiten kann, stellen Sie ihm Daten zur Effizienz der Vertriebsprozesse aus Ihrem ERP-System zur Verfügung


Fazit: Wann ist der Einsatz eines ERP-Systems sinnvoll?

Anstatt zu fragen, ob eine ERP-Einführung oder ein CRM-System besser für Sie ist, sollten Sie die beiden Systeme als getrennte Einheiten betrachten, die sich zwar in ihrer Verwendung ähneln, aber auf sehr unterschiedliche Geschäftsbereiche konzentrieren. Es handelt sich nicht um Konkurrenten, sondern um Systeme, die nebeneinander eingesetzt werden können, wenn die Voraussetzungen dafür gegeben sind.

Wie bei jeder Softwarelösung sollten Sie sich nach den Funktionen umsehen, die Sie tatsächlich benötigen. Stellen Sie mithilfe einer Liste zusammen, warum CRM, ERP oder beides Ihnen helfen würde, und finden Sie dann die IT-Infrastruktur, die Ihre speziellen Anforderungen erfüllt.

Probieren Sie Pipedrives CRM jetzt 14 Tage lang kostenlos aus!


Mehr Drive für Ihr Unternehmen